„Mit dieser Ausstellung möchten wir ermutigen hinzuschauen“, betont Stefanie Kunz, Koordinatorin des Netzwerks Kinderschutz und Frühe Hilfen beim Landkreis Börde. „Um den Familien und Kindern zu helfen, muss das Schweigen gebrochen werden. Wir möchten Fachkräfte in Kindertagesstätten, in Schulen, in der Jugendhilfe und im Gesundheitswesen bestärken, das Hilfesystem in Anspruch zu nehmen und sich mit entsprechenden Akteuren, wie beispielsweise den Suchtberatungsstellen, kollegial zu vernetzen.“ Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen gibt es in Deutschland mehr als 2,6 Millionen Kinder, die unter dem Suchtproblem ihrer Eltern leiden.
Die Ausstellung bietet Einblick in die Situation von Kindern aus Suchtfamilien. Unter dem Motto „Ach wie gut, dass niemand weiß...!" gestalteten Schüler einer Erzieherklasse der Fachschule Wolmirstedt (Bodelschwingh-Haus, Evangelische Fachschule für Soziale Berufe) Bilder, die ihre Gedanken zum Thema ausdrücken.
Öffnungszeiten der Ausstellung und Anmeldungen für Schulklassen:
Montags, mittwochs und freitags: 13:00 bis 16:00 Uhr
Dienstags und donnerstags: 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonnabends: 10:00 bis 12:00 Uhr