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Mittwoch, 10. Oktober 2012
Politik als Rollenspiel - Demokratiepädagogik

Unterricht einmal anders. Das gefällt. Dass es jedoch so anstrengend werden würde, hatten die wenigsten gedacht. Ein Rollenspiel zur Politik als lebendigen Sozialkundeunterricht - das stellte die Schülerinnen und Schüler der SAS 11a vor eine Herausforderung. Zwei Tage lang nahmen die Jugendlichen die Rollen von Managern, Ministern oder auch Pressevertretern ein und verhandelten miteinander. Sie rangen um einen Kompromiss und konnten feststellen, wie anstrengend Debatten sein können. (vgl. Presse vom 10.10.12)

"Die Schüler sollen Verständnis für Politik entwickeln", erklärte Ringo Wagner von der Friedrich Ebert Stiftung, die das Planspiel ausrichtete. Auch für zukünftige Sozialassistenten und Erzieher ist ein Interesse an Politik unabdingbar. Nur wer selbst an Politik Anteil nimmt, kann später andere für demokratische Grundwerte und Prinzipien begeistern. Insofern passt die Einladung der Studierendenvertretung des Bundesverbandes evangelischer Ausbildungsstätten (BeA) zur diesjährigen Mitgliederversammlung in Weimar sehr gut zu der Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung. Dort wird es um Demokratiepädagogik und die Frage gehen, wie man Kinder und Jugendliche an demokratisches Handeln heranführen kann, welche Methoden sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ergeben.